Maurits Cornelis Escher wurde am 17. Juni 1898 als jüngstes von fünf Kindern in Leeuwarden, Friesland geboren. Er wuchs in Arnheim auf, wo er auch zur Schule ging. Er war alles nur kein guter Schüler, aber zeichnen konnte er. Daher, und weil sein Vater ihm eine gute Ausbildung angedeihen lassen wollte, sollte der junge Escher Architektur studieren. Aber schon nach kurzer Zeit bekam er auf der Akademie zu hören, dass er keine Eignung zum Architekten hätte; seine Entwürfe hätten mehr mit Kunst als mit Architektur zu tun.

Er wechselte daher die Studierichtung und begann mit 21 Jahren an der Kunstakademie in Haarlem zu studieren. Nach zwei jahren sagte man ihm da, dass er nicht geeignet wäre, um Künstler oder Entwerfer zu werden; er wäre nicht kreativ genug und hätte zu wenig spontane Einfälle. Daraufhin beendete er 1922 auch diese Studium und fing an, für sich selber zu zeichnen. Er reiste mit Frachtschiffen durch viele Länder und holte sich dabei seine Ideen. In Italien begegnete er seiner Frau Jetta, die er 1924 heiratete und die ihm drei Sóhne gebar. Durch den aufkommenden Faschismus verschlechterten sich die Umstände zusehends und die Familie fühlte sich in Italien nicht mehr sicher. Nach Aufenthalten in der Schweiz und in Belgien liess sie sich 1941 in den Niederlanden nieder.

Escher war begonnen mit kleinen Entwürfen, hauptsächlich für Betriebe, erst später zeichnete er grössere Sachen zum Verkauf. 1950 erschien die erste Ausgabe all seiner Entwürfe in Buchform. Diese Ausgabe war ein so grosser Erfolg, dass sie sofort in fünf Sprachen übersetzt wurde. Die letzten 32 Jahre seines Lebens verbrachte Escher mit seinen Arbeiten in den Niederlanden. Er pflegte viele Kontakte mit Wissenschaftlern, vor allem mit Mathematikern. 74-jährig ist Escher im Jahre 1972 gestorben.

Noch bevor er allgemein durch seine Entwürfe bekannt wurde, hatte Esher im Jahre 1953 das DAVO- Warenzeichen für unsere Firma kreiert. Es zeigt vier Brieftauben, die in alle Windrichtungen davonfliegen.

M.C. Escher hat auch einige Briefmarken entworfen: siehe für niederländische Marken die N.V.P.H. Nummern 278, 542 und 543; für Briefmarken aus Niederlandischen Antillen siehe die N.V.P.H. Nummern 209 und 210, und für Briefmarken aus Surinam siehe die N.V.P.H. Nummern 278 und 279.